"Die Welt wird zu einem sicheren Ort, wenn wir genug Sicherheit in unserem Inneren fühlen"
(Verena König)
Traumatherapie
Trauma bedeutet: (meist frühe) schädigende Erfahrungen übersteigen die Bewältigungs- und Verarbeitungsfähigkeiten eines Menschen, mit einer Wucht und Intensität, die überwältigend ist und Gefühle von Hilflosigkeit, Ohnmacht, Panik bis zu Lebensbedrohung auslösen. Frühe Erfahrungen bilden die Grundlage für jede weitere Entwicklung, weshalb diese Verletzungen so fundamental unser Fühlen, Denken, Handeln und unsere weiteren Beziehungserfahrungen bestimmen.
Man unterscheidet zwischen Schocktrauma (Monotrauma) und Komplextrauma (Entwicklungs- und Bindungstrauma).
Ein Schocktrauma nennt man ein einzelnes, für sich stehendes überwältigendes Erlebnis, wie beispielsweise ein Überfall, ein Verkehrsunfall, schwerer Verlust oder auch die plötzliche Konfrontation mit einer schweren medizinischen Diagnose.
Ein Schocktrauma nennt man ein einzelnes, für sich stehendes überwältigendes Erlebnis, wie beispielsweise ein Überfall, ein Verkehrsunfall, schwerer Verlust oder auch die plötzliche Konfrontation mit einer schweren medizinischen Diagnose.
Folgende Reaktions- und Überlebensmuster auf traumatische Erfahrungen entstehen: Flucht, Kampf, Todstellen oder aus der neueren Traumaforschung bekannt, die sog. fawn Response (Unterwerfung, übermäßige Anpassung). Mit diesen Reaktionen hat das System kompensatorisch eine Schutzfunktion übernommen, um das physische und psychische Überleben zu sichern. Als Traumafolge kann sich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entwickeln, Dissoziation im emotionalen Erleben, Fragmentierungen, Übererregbarkeit, Suchtverhalten, Angst- und Panikstörungen, aber auch psychosomatische Reaktionen und Schmerz Symptome. Traumafolgen sind Symptome, die in ihrem Ursprung normale Reaktionen auf unnormale Ereignisse sind.